Sonntag, 2. Juni 2013

Kiosk Goethestraße 42

So, vor ein paar Posts sprachen wir ja schon mal von dem bekanntesten, dichtesten Deutschen...äääh, dem bekanntesten deutschen Dichter. Passend dazu verschlug es uns auch direkt mal an den Goethekreisel. Nachdem wir also ein paar Runden im Kreisel gedreht haben und schon komplett die Orientierung verloren hatten, standen wir auf einmal vor einem kleinen Kiosk. So klein, dass man ihn fast nicht sieht und trotzdem war er da. Da wir als Männer natürlich wissen, dass Größe nicht alles ist, gingen wir direkt einmal hinein. Wobei hineingehen hier nicht ganz richtig ist, denn der Kiosk ist so klein, dass wir gar nicht hineingepasst hätten. Naja vielleicht doch, aber draußen war auch ein Schaufenster für den Straßenverkauf. Und dort haben wir auch direkt mal 2 Fläschlein geordert und kamen auch sofort mit der super sympathischen Verkäuferin ins Gespräch, die uns viel erzählte, unter anderem eine Geschichte, die wir euch nicht vorenthalten möchten:

Die Kiosbesitzerin, nennen wir sie hier der einfachheit halber mal Frau Kiosk, saß eines schönen Abends mit ein paar Freundinnen (wie haben die da bloß alle reingepasst??) in ihrem Kiosk. Sie erzählten ein wenig und genossen das gemütliche Zusammensein, als ein Mann mit einem Kopfverband vor den Kiosk trat. Der Mann trug den Kopfverband sicher nicht aus modischen Gründen, sondern vielmehr um damit die frische Platzwunde an seinem Kopf zu verdecken. Jedenfalls baute sich der Mann, der wohl an diesem Abend ein wenig auf Krawall gebürstet war, vor dem Kiosk auf und begann die netten Damen auf üble, rassistische und absolut ungerechtfertigte Art und Weise zu beleidigen. Er wollte einfach nicht weggehen und die Damen bekamen es schon mit der Angst zu tun, da stand Frau Kiosk auf, und holte ihren Bambusstock hinter der Tür hervor. Mit dem Stock bewaffnet, ging Frau Kiosk couragiert auf den Mann zu, und klopfte mit dem Stock ein paar Mal auf den Boden. Dadurch schaffte sie es, den Mann so zu verunsichern, dass die Flucht ergriff.
Ganz schön mutig von ihr, alleine, noch dazu als Frau, gegen den ihr körperlich überlegenen Mann aufzustehen, und das ganze dann ohne Einsatz von Gewalt zu lösen - unseren dicksten Respekt dafür!

Abschließend noch soviel - dieser Blog soll in keiner Weise politisch sein und ist mehr oder weniger ein Spaßprojekt, aber trotzdem an dieser Stelle ein ganz klares NEIN zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit! Bunt statt braun!!!





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